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Die MITTELALTERLICHE TRASSE schlägt den Besuch der Überreste der Burg um die Stadt, mit Innenmauern, Zwinger, Türmen und Basteien vor, die zwischen dem XIV. und XVII. Jahrhundert gebaut wurden und in ihrer natürlichen Umgebung eine einzigartige kulturelle Landschaft erschaffen.
Die Trasse folgt größtenteils dem Itinerar der geschichtlichen Promenaden vom Ende des XIX. Jahrhunderts, mit dem Ausgangspunkt bei der Allee Hinter den Mauern, die zwischen der äußeren Kurtine der nordwestlichen Befestigungsanlagen und dem Graft-Kanal, durch welchen der Wasserüberschuß aus der „Oberen Vorstadt” umgeleitet wurde, die Burg umlief und ein zusätzliches Verteidigungselement darstellte, eingerichtet wurde. Die innere Mauer der Burg war mit quadratischen Türmen verstärkt, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Kurtinen Zwinger genannt wurde und zwecks Verteidigung den Zünften der Prokuratoren, Handschuhmacher und Metzger überlassen wurde. Nach einer starken Überschwemmung welche das Fundament beeinträchtigte, wurde die äußere Mauer im Jahre 1822 durch drei Stützbögen verstärkt, von denen heute nur noch einer erhalten geblieben ist, während die anderen zwei zusammen mit dem Mauerteil das sie unterstützte, im Jahre 1902 abgetragen wurde. Ende des XIX. Jahrhunderts, wurde am Abhang des Romurilor Berges die Königliche Promenade eingerichtet. Die nordwestlichen Befestigungsanlagen der Burg wurden in den Jahren 1968-1969 und 2003-2004 restauriert.