In der Apollonia Hirscher Straße, dem Fischmarkt im Mittelalter, befand sich in der westlichen Ecke Richtung Rathausplatz das Kaufmannshaus (1545), das gegenwärtig den Sitz der Philharmonie „Gheorghe Dima” mit einer ununterbrochenen Tätigkeit seit 1878 und das Kindertheater „Arlechino”, gegründet im Jahre 1949, beherbergt.
Das Konzerthaus “Redoute” wurde 1893, nach den Plänen des Chefingenieurs der Stadt, Christian Kertsch (1839-1909), anstelle eines Vorstellungssaals aus dem Jahre 1794, errichtet. Das Bauwerk im Neubarockstil, hat eine Fassade die mit den Büsten von Musikern und Dramaturgen des Welterbes in runden Medaillons, die sich über den Fenstern im Stockwerk befinden, und mit allegorischen Figuren in Relief, verziert ist. Zwischen 1948-1962 funktionierte in diesem Gebäude das Staatstheater. Das Gebäude wurde zwischen den Jahren 1997 und 2004 wiederhergestellt, als das Innere vollständig modernisiert wurde und das Kulturzentrum zum alten Namen "Redoute” zurückkehrte.
Die Nicolae Bălcescu Straße, im Mittelalter Schwarzgasse genannt, die der Waisenhausgässertor Straße folgt, durchquert longitudinal die "Kronstädter Burg”. Die Gedenktafel auf der Fassade des Gebäudes bei Nr. 40, erinnert daran, dass sich hier das Geburtshaus des Kronstädter Humanisten Johannes Honterus (1498-1549) befand.
Parallel zur Schwarzgasse, wurde die Stadt bereits seit ihrer Gründung von Osten nach Westen von der Republicii Straße, anfangs Torstraße genannt und von der Mureşenilor Straße, im Laufe der Zeit Klostergasse genannt, durchquert.