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Die Parade der “Juni”

Der Begriff der “Juni“[gesprochen ’tschun‘] kommt aus dem Mittelalter und ist gleichsetzbar mit den ’Mannen‘, die eine Gemeinschaft freier Bürger im Kriegsfall zu stellen hatte.
Heute ist diese Parade ein wichtiges Ereignis der Stadt, das am Thomastag, also am ersten Sonntag Woche nach den orthodoxen Ostern stattfindet.
Aus dem Stadtviertel „Schei“  reiten die in Tracht gekleideten Scharen von „Juni“ bergab in die Burg (das alte Stadtzentrum) und lassen sich vom Publikum bewundern und bejubeln. Nach der Schau geht es wieder bergauf, diesmal jedoch bis auf eine bestimmte Bergwiese, wo dann das Fest beginnt, wenn „Juni“, ihre Familien, Freunde, Bekannte und jeder Gast in traditioneller, volkstümlicher Art feiern.